Meereszentrum Fehmarn

23769 Fehmarn, Gertrudenthaler Str. 12


Auf der Ostseeinsel Fehmarn liegt das Meereszentrum verkehrsgünstig an der Bundesstraße B207. Direkt am Gebäude gibt es einen großen, kostenfreien Parkplatz, von dem man in wenigen Gehminuten den Haupteingang erreicht.

Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es gut zu erreichen.

 

Bereits der Außenbereich vor dem Eingang lässt vermuten, dass es hier an einigen Tagen recht voll werden kann. Dafür gibt es aber eine überdachte Wartehalle, in der die wartenden Besucher vor dem Eingang zum größten Teil vor Wind und Regen geschützt sind. Hier stehen auch ein paar Holztische mit Bänken, an denen man verweilen oder picknicken kann.

 

Wir haben 18,-€ Eintritt bezahlt (1 Erwachsener, 2 Kinder, eines davon unter 3 Jahren), was ich okay finde.

Direkt nach der Kasse geht es los mit kleinen, schön angelegten Aquarien. Beinahe alle Becken und Schaukästen haben übrigens eine Trittstufe, so dass auch die kleinen Besucher alles gut sehen können. Manchmal muss man die ganz Kleinen allerdings trotzdem hochheben.

 

Es gab allerhand zu sehen: Von bunten Anemonenfischen, Seepferdchen, Muscheln, Seespinnen bis hin zu kleineren und großen Haien. Immer wieder gibt es kleine Rätselstationen mit Frage-Antwort-Klappen, die den Kindern Freude machen und gleichzeitig Wissen rund um die Meereswelt vermitteln.

In der Mitte des Zentrums gibt es ein kleines Café mit ganz normalen Preisen für Getränke und kleine Snacks.

Hier gibt es auch kleine Geschenke und Souveniers wie Postkarten, Rätsel- und Pixiebücher und jede Menge Plüsch-Meerestiere zu kaufen. Hier sind die Preise ziemlich gesalzen und man bezahlt für ein Plüschtier schon einmal um die 15-20€.

Neben dem Sitzbereich des Cafés gibt es einen Spielbereich für Kinder mit Maltisch, Stühlen und einer großen Schieferwand, auf der mit zur Verfügung gestellter Kreide gemalt werden kann. Die Kinder haben das sehr gut angenommen, wenngleich ies als Mama den Bereich etwas ungemütlich fand. Ein skuriler Meerjungfrauenmann und zwei leicht grotesk dreinblickende Maskottchen "wachen" hier über die Kleinen, die munter mit Kreide an den dafür vorgesehenen Wänden oder an kleinen Holztischen malen können. Mir war hier im Café auch kalt - November hin oder her, im Gebäude könnte man schon etwas mehr heizen. Auch eine Mitarbeiterin des Cafés hatte ihre Jacke an, was mich in meiner Einschätzung bestärkt, dass es nicht nur an meinem Empfinden lag.

 

Besonders schön, aber auch nicht besonders lang ist der Unterwassertunnel, der einem das Gefühl gibt, man wäre im tiefen Ozean mittendrin statt nur dabei. Haie, Rochen und weitere schöne und interessante Fische schwimmen direkt über einen hinweg. Hier wollten die Kids garnicht mehr weg. ;-)

 

Ein kleines Kino am Ende des Rundganges zeigt einen Informationsfilm über Haie (ca. 10 Min.). Der Film ist schön gemacht und klärt über das Leben der Haie im Meer auf und räumt mit so manchem Vorurteil auf.

Leider sind hier einige der "Kinositze" sehr ramponiert.


Tipp: Gleich um die Ecke ist auch die Galileo Wissenswelt, ein Entdeckermuseum für die ganze Familie. Wer noch genug Zeit hat (Aufenthalt ca. 4 Stunden), der kann den Besuch des Meereszentrums damit kombinieren.

Eintrittspreise:

  • Kinder bis einschließlich 3 Jahre frei
  • Kinder (ab 3 Jahren) 7,-€
  • Erwachsene 11,-€
  • Ermäßigt (Senioren, Behinderte, Schüler und Studenten mit Ausweis) 9,-€
  • Kombitickets erhältlich (Meereszentrum Fehmarn UND Ostsee Erlebniswelt)

Öffnungszeiten:

  • Ganzjährig täglich von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet
  • Letzter Einlass 15.00 Uhr
  • Verkürzte Öffnungszeiten von November bis Februar
  • Geschlossen am 24.12., 26.12., 31.12. und am 1. Januar

Website: www.meereszentrum.de

 

Es gibt natürlich Toiletten und einen Wickelraum, die allerdings schon ziemlich in die Jahre gekommen sind. Keine Hocker an den Waschbecken finde ich mit kleinen Kindern bei solchen Einrichtungen immer schade. An die Seifenspender kommen die Kinder ebenfalls nicht dran, da diese zu hoch hängen.

 

Alles ist ebenerdig und barrierefrei gestaltet und daher auch mit Kinderwagen kein Problem.

 

Tipp: Während der Sommerferien ist der Besucheransturm, gerade an Regentagen, groß. Besser man kommt dann an einem Sonnentag bzw. am späten Nachmittag, dann muss man nicht so lange Warten. Oder man macht es wie wir und kommt in der Nebensaison.

 

Fazit: Klar, es gibt viel zu Lernen, gute Erklärungen rund um die Tiere und Meere sowie schöne Aquarien zu bestaunen. Leider wirkt die Gesamtanlage gerade im Vergleich mit ähnlichen Aquarien etwas karg. Man ist auch ziemlich schnell durch. Ich hatte mir das Meereszentrum jedenfalls größer vorgestellt. Aber die Kinder hatten große Freude! Und das ist es ja wieder einmal, worauf es ankommt. :-)


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